Die Zweckbestimmung heisst neu:
«Der PL fördert und pflegt die Besonderheiten von Lenzburg […] als wohnliches und gastliches Zentrum mit attraktiven Erholungsmöglichkeiten, interessanten Freizeitangeboten, traditionellen wie auch neuen Anlässen für Einwohner wie auch Besucher.»
Im Vordergrund stehen
«alle Bestrebungen, die das Erscheinungsbild aufwerten und für unsere Besucher von Nutzen sind. Insbesondere sollen Brauchtum, Stadtschmuck, Plätze zum Verweilen, Stadtführungen, Museumsführungen und Anderes gefördert werden.» Zudem können Organisationen unterstützt werden, welche diese Bestrebungen fördern (Tourismusbüro, Veranstalter, etc.).
Der Verkehrsverein hätte im Mai 2012 beim Rücktritt des Präsidenten Ueli Steinmann eigentlich beerdigt werden sollen; bei einer Umfrage sprachen sich 60 Mitglieder dafür aus. Begründet wurde dies mit der Eröffnung des Tourismusbüros Lenzburg, das viele Aufgaben des VVL übernommen hatte. Der «Übergangsjahresbericht» 2012 von Thomas Hofstetter bestätigte die fünfjährige Erfolgsgeschichte des neuen Büros.
Weil aber VVL-Vorstandsmitglieder weiter machen wollten, kippte die Stimmung und so wurde entsprechend dem Versammlungsbeschluss ein Übergangsvorstand gewählt, ein Statutenentwurf erarbeitet, ein neuer Namen mit neuem Logo kreiert und die Neugründung vorbereitet. Diese ging jetzt im Beisein von 35 Mitgliedern mit einstimmigen Beschlüssen über die Bühne. Die bisherige Vizepräsidentin Käthi Gerber wurde als Vorsitzende gewählt. Dem Vorstand gehören Agnese Fanconi, Dorothee Huber, Andrea Schwager, Thomas Hofstetter und Thomas Schneider an; Revisoren sind Toni Hürzeler und Ueli Steinmann.
Die VVL-Kasse wird mit einem Plus von 544 Franken und einem Vermögen von 19 547 Franken übernommen. Die Mitgliederbeiträge wurden auf 20 Franken für Einzel- und 80 Franken für juristische Personen festgelegt.
Vizeammann Fränzi Möhl dankte den Verantwortlichen für ihr weiteres Engagement: «Das ist wichtig für unsere schöne Stadt.»